Erster Mainzer Minigolf Club e.V. 1964

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Sensationell: MGC-Youngster holen DJM-Gold


(17.07.2015) Wer hätte das gedacht? Das Schülerteam des 1. MGC Mainz holte sich in einem Herzschlag-Finish in Tuttlingen die deutsche Meisterschaft – bereits die 10. in der Vereinsgeschichte. Schon in der ersten Runde auf der nicht ganz einfachen Eternitanlage setzte sich das Trio (Ole Biegler, Selina und Silvio Krauss) an die Spitze, lange Zeit sah es nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Schülern aus Magdeburg aus. Ein beruhigender Vorsprung wollte sich für keins der Teams einstellen, bis sich Magdeburg in der dritten Betonrunde mit 89 Schlägen etwas absetzen konnte. Damit war deren Pulver allerdings verschossen. Doch wer glaubte, der Weg für das MGC-Team sei nun frei, sah sich getäuscht. Runde für Runde kam der MSK Neheim-Hüsten näher, übernahm nach zwei von drei Spielern in der letzten Runde sogar mit drei Schlägen Vorsprung die Führung. Zwischen Melissa Krane (Neheim) und dem Mainzer Silvio Krauss, der am ersten Tag mit 21 auf Eternit und 28 auf Beton furios gestartet war, musste die Entscheidung fallen. Dabei blieb Silvio cool und nahm seiner Konkurrentin vier Schläge ab – mit einem einzigen Zähler Vorsprung holte sich das Team sensationell die Goldmedaille.

Nicht weniger spannend verlief der Wettbewerb bei den Juniorenteams, obwohl sich frühzeitg abzeichnete, dass der Titel in diesem Jahr an die SG Arheilgen gehen sollte. Mit konstant guten Leistungen zogen die Hessen der Konkurrenz davon und holten hoch verdient Gold. Umso enger ging es im Kampf um Platz zwei zu, bei dem die Teams aus Göttingen, Inzlingen, Leipzig und Mainz immer nur wenige Schläge auseinander lagen. Vor der letzten Runde auf Beton lag Göttingen auf Silberkurs, büßte aber durch eine 99 alle Chancen ein. Mit 88 Schlägen war plötzlich Leipzig wieder im Medaillenrennen, beendete den Wettbewerb mit insgesamt 681 Schlägen. Durch eine Zwei an der letzten Bahn vergab Inzlingen die Chance, an den Sachsen vorbei zu ziehen, für die Badener wurden ebenfalls 681 Zähler notiert.

Dominik Ullrich und Malte Biegler beendeten die letzte Runde mit soliden 31 bzw. 32 Schlägen, konnten damit aber keinen Boden auf die Konkurrenz gutmachen. So musste Schlussmann Manuel Szablikowski zwei Schläge Vorsprung gegen Leipzig verteidigen und drei Rückstand gegen Inzlingen aufholen. Seine 27 reichte exakt für beide Aufgaben, einen Schlag vor den beiden Verfolgern sicherte Manuel die Silbermedaille und damit die angesichts der Arheilger Überlegenheit optimale Ausbeute für die MGC-Equipe.

2015_DM_Olching_Schluss

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Goldener Freitag in Olching


(11.07.2015) Besser geht’s kaum: Gold für Steffi Blendermann im Strokeplay der Damen, ebenfalls Gold für Marcel Noack bei den Herren. Und weitere Medaillen wurden nur um Millimeter verpasst, einen Schlag hinter Bronze beendete Alice Kobisch ihr „Gastspiel“ in der allgemeinen Klasse auf Rang fünf, bei den Männern musste Manuel Szablikowski erst im sudden death dem Ingolstädter Freddy Mießner Bronze überlassen.

Nach der erfolgreichen Titelverteidigung des Damenteams und Platz drei der Herren am Vortag gingen die im Wettbewerb verbliebenen Mainzer voller Tatendrang in die letzten maximal sechs Durchgänge des Strokeplay-Wettbewerbs. Bei den Damen zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Ex-Weltmeisterinnen Corina Reinisch (Neutraubling) und MGC-Rückkehrerin Steffi Blendermann ab, die Mainzerin lag nach den Vorrunden nur um einen Schlag zurück. Auch für Alice Kobisch war noch eine Medaille drin, doch zwei Patzer in der ersten Zwischenrunde warfen sie zunächst zurück. Auch eine stärkere zweite Zwischenrunde half dann nicht mehr, mit einem Schlag mehr als die beiden Göttingerinnen Jasmin Ehm und Bianca Zodrow verpasste die Ü45-Europameisterin das Finale und damit die Medaillenränge – angesichts des erreichten Ziels Mannschaftsmeister sicher leicht zu verschmerzen. Aus dem spannenden Finale um Gold wurde dann doch nichts, mit zwei bärenstarken Schlussrunden (28 auf Filz, 19 auf Eternit) distanzierte Steffi Blendermann ihre Konkurrentin noch deutlich und holte sich verdient die Einzelmeisterschaft.

2015_DM_Olching_Teams

2015_DM_Olching_Teams

Titel Nr. 16 für MGC-Damenteam


(09.07.2015) Das Mainzer Minigolf-Märchen geht weiter: Nur eine Woche nach dem Doppelsieg der beiden Ü45-Teams holten sich die Damen des 1. MGC Mainz in Olching ebenfalls die deutsche Meisterschaft. Es war bereits der 16. Titel der Damen vom Hartenberg-Club, kein anderes Team in Deutschland kann an diese Erfolgsbilanz heranreichen.

Dabei lief der Wettbewerb für Steffi Blendermann, Nicole Gundert-Greiffendorf, Alice Kobisch und Ersatzspielerin Anne Bollrich eher zäh an. Auf der sehr schweren Filzanlage kamen die Damen des 1. MGC Göttingen zunächst besser zurecht, machten auf den Titelverteidiger am ersten Tag 16 Schläge auf den langen Bahnen gut. Die beiden ersten Runden auf Eternit gingen, wenn auch knapper, an das MGC-Team, das schließlich mit 11 Schlägen Rückstand den zweiten Wettkampftag begann. Göttingen konnte das Vortagsniveau auf Filz nicht halten, so dass die Mainzer Damen Runde um Runde näher rückten und schließlich im sechsten von acht Durchgängen erstmals die Führung übernahmen. Nun ließen die Titelverteidigerinnen nichts mehr anbrennen, vergrößerten ihren Vorsprung vor der finalen Eternitrunde auf praktisch nicht einholbare 14 Schläge. Und in dieser zeigten die drei auch keinerlei Schwächen mehr, mit 21 – 22 – 22 wurde die Goldmedaille am Ende locker nach Hause gespielt.

2015_DSM_Trappenkamp

2015_DSM_Trappenkamp

MGC Mainz schafft das „Triple-Double“


(05.07.2015) Die beiden Ü45-Teams des 1. MGC Mainz schreiben einmal mehr Minigolf-Geschichte: Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Trappenkamp (Schleswig-Holstein) wiederholten die Mainzer ihren Doppelsieg der beiden Vorjahre. Die Aufgabe war jedoch diesmal ungleich schwerer, fanden doch die beiden letzten Meisterschaften in Bensheim (2013) und Darmstadt-Arheilgen (2014), also praktisch „vor der Haustür“ statt. Die 600 km lange Anreise ließ beim dritten Anlauf nur ein viertägiges Trainingsprogramm auf den weitgehend unbekannten Anlagen zu. Doch die acht MGC-Akteure und ihre beiden Betreuer Michael Bamberg und Dominik Ullrich ließen sich davon nicht beirren, konzentriert wurden die vier Tage genutzt, so dass man mit einem guten Gefühl in den Teamwettbewerb starten konnte.

Die erste Mannschaft ging in exakt derselben Besetzung wie im Vorjahr an den Start. Die Einzeleuropameister Alice und Roman Kobisch, der frischgebackene Nationencupsieger Markus Janßen, sowie der letztjährige DSM-Dritte Patrick Beringhausen sollten den dritten Titel in Serie holen. Im zweiten Team spielten Bernd Szablikowski, Hannes Klee und Joachim Eichhorn, als Einwechselspielerin stand Petra Szablikowski bereit.

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Noacks Minigolf-Sternstunde


(21.06.2015) Lars Greiffendorf, Lucas Scholz, Markus Obeth, Manuel Szablikowski, Mark Harmening, Patrick Beringhausen. So lautete nicht etwa die Aufstellung eines der beiden Bundesligateams des 1. MGC Mainz, nein, das ist die Liste der Stammspieler, die aus verschiedensten Gründen den vierten Spieltag in Singen (1. Liga) bzw. Inzlingen (2. Liga) absagen mussten. So musste kräftig improvisiert werden, um auf beiden Anlagen wenigstens vollzählig anzutreten. In der 1. Mannschaft kam der deutsche Ex-Meister Lars Brüchert zu einem Comeback, außerdem wurden Christian Pannek und Torsten Schück von der Zweiten ausgeliehen. Die Qualifikation zur DM-Endrunde in Olching war schon vor diesem letzten Gruppenspieltag gesichert, man konnte also ohne Druck aufspielen. Dies gelang auch, im Fünfer-Teilnehmerfeld reichte es am Ende zu einem ordentlichen dritten Rang. Brüchert benötigte 79 Schläge im wegen Regens auf drei Runden verkürzten Wettbewerb. Weiter spielten Roman Kobisch (66), Sebastian Piekorz (72), Torsten Schück (65) und Christian Pannek (69). Mann des Tages war aber MGC-Schlussspieler Marcel Noack, dem lediglich an der vorletzten Bahn zwei Zweien unterliefen. Mit 19+19+18 = 56 Schlägen stellte Noack einen neuen Platzrekord auf der Singener Anlage auf.

Personalprobleme hatte das Mainzer Damenteam nicht. Für die beruflich verhinderte Anne Bollrich rückte Kathrin Neumann ins Team, ansonsten war mit Stefanie Blendermann, Nicole Gundert-Greiffendorf und Alice Kobisch die Stammbesetzung am Start. Nach dem Ausrutscher in Kelheim (Platz 4) war mindestens der zweite Tagesrang Pflicht, um die DM-Qualifikation klar zu machen. Dementsprechend konzentriert ging das Quartett ins Turnier, gleich zum Auftakt zeigte Steffi Blendermann mit einer 19 wo es langgehen sollte. Sechs Schläge Vorsprung nach zwei Runden bedeuteten ein halbwegs beruhigendes Polster für die Schlussrunde. In dieser gelang es den Verfolgerinnen von der SG Schwaikheim-Ludwigshafen lediglich, einen Schlag aufzuholen. Damit holte sich die Spielgemeinschaft immerhin den Staffelsieg vor dem Tagessieger MGC Mainz. Stefanie Blendermann spielte starke 62 Schläge, Nicole Gundert-Greiffendorf (68), Alice Kobisch (71) und Kathrin Neumann (73) komplettierten das Teamergebnis. 

„Man of the Match“: Marcel Noack nach getaner „Arbeit“ >>>

2015 BL Singen Marcel

SC2015-Neheim

SC2015-Neheim

Mit Spaß am Spiel den Cup geholt


(13.05.2015) Nach vielen vergeblichen Anläufen sollte beim diesjährigen Senioren-Cup in Neheim endlich ein Treppchenplatz für das MRP-Team herausspringen. Ein Treppchenplatz? Damit wollte sich Alice nicht zufrieden geben, es sollte schon der Platz ganz oben sein. Vermeintliche Experten sahen allerdings eher Berlin-Brandenburg auf dem Weg zum dritten Titel in Folge, sowie den gastgebenden NBV in der Favoritenrolle, Rheinland-Pfalz und Bremen-Niedersachsen wurden als Kandidaten für Bronze gehandelt. 

Für den MRP wollten neben Alice Kobisch die beiden Mannheimer Ulla Becker und Frank Bonenberger, aus Ludwigshafen Hans-Rolf Wageck sowie vom MGC Mainz Patrick Beringhausen, Markus Janßen und Joe Eichhorn alles daran setzen, die Prognosen zu wiederlegen. Gecoached wurde das Team von Kurt Peinelt (Ludwigshafen), der, soviel sei vorausgeschickt, einen tollen Job machte und sich nicht nur um Ballmaterial, Schatten, Heizkofferwartung sondern auch immer wieder um die gute Laune der MRP-Akteure kümmerte. Aber sollte das reichen? Der erste Turniertag verlief jedenfalls eher holperig und schien die Experten zu bestätigen. NBV 3 Schlag vor BVBB, dahinter mit gehörigen Abstand von 15 bzw. 16 Schlägen MVBN und MRP. 

Senioren-Cup-Sieger 2015
So sehen Sieger aus: Das erfolgreiche MRP-Team 2015

FilzgolfMasters2015

FilzgolfMasters2015

Starke Leistungen, aber kein Platz auf dem Treppchen (17.05.2015) Der Hattrick hat dann doch nicht geklappt: Bei der dritten Auflage des Filzgolf-Masters, einem auf Filzbahnen als Lochwettspiel (gezählt werden die jeweils im direkten Vergleich gewonnenen Bahnen) ausgetragenen Ko-Turnier, musste sich…

dibadu2015

dibadu2015

DiBaDu und Dein Verein 2015 (27.05.2015) Auch in diesem Jahr vergibt die ING-DiBa wieder an 1000 Vereine je 1000 €. Zum Zuge kommen die Vereine, die in einer Internet-Abstimmung bis zum 30. Juni die meisten Stimmen einsammeln können. In fünf Kategorien,…